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Wie die Corona-Pandemie mich und meine Arbeit verändert hat


Wie alle anderen auch, hat uns als Familie und mich als selbstständige Fotografin die Corona-Pandemie eiskalt erwischt und hart getroffen. Als wir damals im Februar 2020 noch ohne Mundschutz und sonstige Restriktionen unseren zweiten Sohn in der Geburtsklinik auf der Welt begrüßen konnten, lachten wir noch über erste Berichte von Hamsterkäufen, über Nudel-und-Klopapierpanik. Nur wenige Wochen später, ich war noch im Wochenbett, steckten wir mitten im ersten Lockdown und alles stand Kopf. Es dauerte viele Monate, bis wir unseren Jüngsten den Großeltern vorstellen konnten. Der Große wurde bis auf eine kurze Kitazeit im Spätsommer/Herbst 2020 bis zum Juni 2021 von uns ebenfalls zu Hause betreut. Ich war die meiste Zeit in Elternzeit und mein Mann Vollzeit im Homeoffice. Von den Sorgen um uns und um unsere Angehörigen und Mitmenschen ganz zu schweigen, war es eine unglaublich kräftezehrende Zeit, ein Babyjahr, das uns vor allem psychisch sehr viel abverlangt hatte. Wir blieben jedoch zum Glück von einer Ansteckung verschont und können uns sehr sehr glücklich schätzen, die Zeit gesund und wirtschaftlich ohne größere Einbußen überstanden zu haben.



Und wieso schreibe ich das alles?


Es hat mich und meine Arbeit auf jeden Fall geprägt. Es hat mich in meinem Empfinden bekräftigt, dass die Zeit, die wir mit unserer Familie verbringen, unvorstellbar kostbar ist. Dass Zukunft unplanbar ist. Dass Familie wirklich das ist, worauf es ankommt.. Meine Basis, mein Anker, mein Lebenssinn. Das klingt für den einen oder anderen vielleicht kitschig, aber genau so intensiv fühle ich das. Und ich bin mir sicher, dass mich dieses Gefühl durch künftige Shootings tragen und auf meinen Fotos sichtbar sein wird. Außerdem werde ich künftig zugunsten meiner Familie etwas sparsamer mit meiner Arbeitszeit und etwas spendabler mit Me-Time sein.


Und was bedeutet das nun für euch?


Das bedeutet für euch in erster Linie, dass ihr in mir jemanden habt, der ganz genau nachfühlen kann, wie es euch in den letzten 1,5 Jahren ergangen ist. Welche Entbehrungen, Sorgen und Herausforderungen euch als Familie begleitet haben. Und ich sag euch: Das sind gute Voraussetzungen für entspannte und authentische Familienfotos. Ansonsten gibt es nun etwas weniger freie Terminslots (wer zuerst kommt mahlt zuerst...) und ein paar kleine Neuerungen im Shootingablauf: Ich selbst bin zweifach geimpft und teste mich trotzdem regelmäßig, auf Wunsch auch direkt vor unserem Shooting. Wenn ich euch zu Hause für Familienfotos oder Wochenbettfotos besuche, trage ich gerne eine FFP2-Maske. Ein Fotoshooting an der frischen Luft ist natürlich auch immer möglich und minimiert das Ansteckungsrisiko. Und was ist mit Geburtsfotos?





Geburtsfotografie während der Corona-Pandemie


Zuerst die guten Nachrichten: Wenn eure Hausgeburtshebamme ebenfalls damit einverstanden ist, spricht absolut nichts gegen Geburtsfotos bei euch daheim. Also grüne Licht für Hausgeburten, bitte kontaktiert mich einfach! Anders sieht es in den Berliner Geburtshäusern und Kliniken aus: In den meisten ist aktuell ausdrücklich nur eine Begleitperson erlaubt, was in den meisten Fällen bedeutet, dass ich nicht dabei sein kann. Auch wenn es aktuell viele Gesetzeslockerungen gibt: Niemand kann in die Zukunft sehen und ich kann nicht abschätzen, wie sich die Situation in den Kliniken und Geburtshäusern entwickeln wird. Ihr könnt in dem Fall jedoch trotzdem gerne Geburtsreportagen bei mir buchen. Sollte die Geburtsbegleitung aufgrund von Corona nicht durch mich stattfinden können, so können wir dann alternativ auf eine Wochenbettreportage umswitchen und die zuvor geleistete Anzahlung verrechnen.


Wenn ihr dazu Fragen habt, schreibt mir sehr gerne. Ich freue mich, von euch zu hören!


Eure Josephine


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